Keratokonus Behandlung

Keratokonus ist eine komplexe Erkrankung der Hornhaut bei der es wegen einer Gewebsschwäche zu einem fortschreitenden Verlust der Sehkraft bis hin zur faktischen Erblindung kommen kann. Als international führender Keratokonus Spezialist biete ich meinen Patienten eine Keratokonus Sprechstunde mit ausführlicher Diagnostik und Befundbesprechung in meiner Praxis in Wieselburg an. Je nach Ausprägung des Keratokonus wird das weitere Vorgehen festgelegt. Falls der Patient für moderne Behandlungmethoden wie CISIS / MyoRing oder Keralux Crosslinking geeignet ist kann ich die Behandlung in meinem Keratokonus Zentrum in Wels oder München durchführen um die Sehkraft bei fortgeschrittenen Fällen wieder herzustellen (CISIS / MyoRing) oder im Anfangsstadium eine noch gute Sehkraft zu erhalten (Keralux Crosslinking).

Was ist ein Keratokonus?

Der Keratokonus ist eine fortschreitende Erkrankung von der ca. einer von 1000 - 2000 Einwohnern betroffen ist. Am häufigsten erfolgt die Diagnosestellung bei jungen Männern (70%). Beim Keratokonus verdünnt sich die Hornhaut des Auges wegen einer Gewebsschwäche zunehmend, was zu einer irregulären Vorwölbung der Hornhaut und daraus resultierendem Sehverlust führt. Anfangs wird der Keratokonus daher oft mit einer Fehlsichtigkeit wie Kurzsichtigkeit verwechselt. Wenn aber die Sehschärfe stetig abnimmt und auch mit Brille nicht mehr korrigiert werden kann , wird die Diagnose Keratokonus wahrscheinlich. Während man am Anfang der Erkrankung oft mit harten Kontaktlinsen noch eine gute Sehschärfe erreichen kann, kommt es durch die zunehmende Steilheit der Hornhaut vielfach dazu dass diese bei weiterem Fortschreiten nicht mehr toleriert werden. Früher war dann nur mehr eine Hornhauttransplantation möglich, nach der allerdings in vielen Fällen auch kein befriedigendes Ergebnis erreicht werden kann. Seit ca. 2005 gibt es mit Crosslinking eine einfach durchzuführende Behandlungsmöglichkeit die Hornhaut in einem frühen Stadium, wenn die Sehschärfe noch gut ist, durch "Versteifung" zu stabilisieren und das Fortschreiten der Erkrankung in einem hohen Prozentsatz zu verhindern. Seit 2017 steht mit Keralux die modernste Crosslinking Technologie zur Verfügung, die Fehlerquellen der konventionellen Crosslinking Behandlung wie Augen- und Kopfbewegungen sowie die inhomogene Intensitätsverteilung in der irregulären Hornhaut verhindert. Für fortgeschrittene Fälle steht seit 2007 mit CISIS eine minimal-invasive Behandlung zur Verfügung die es ermöglicht, sowohl eine gute Sehschärfe wieder herzustellen als auch gleichzeitig das Fortschreiten des Erkrankung aufzuhalten. Bei CISIS setze ich den sog. MyoRing in 0.3 mm Tiefe in einem mikro-chirurgischen Eingriff in die Hornhaut ein. Dadurch wird die unregelmäßige Hornhaut wieder ausgeglichen und die Sehschärfe erheblich verbessert bzw. vielfach wieder völlig hergestellt.

Empfohlenes Behandlungsschema von Dr. Daxer bei Keratokonus:

1. Wenn in einem frühen Stadium der Erkrankung die Brillensehschärfe noch sehr gut ist und es zu einer Progression der Erkrankung kommt, ist die Behandlung der Wahl das Keralux Crosslinking oder CISIS / MyoRing.

2. Wenn der Patient keine volle Brillensehschärfe mehr hat und / oder der Patient keine Brille oder Kontaktlinsen tragen kann oder will, dann wird ein MyoRing in die Hornhaut eingesetzt (CISIS).

3. Wenn CISIS / MyoRing nicht mehr möglich ist, da die Hornhautdicke schon unter 350 Mikrometer ist, dann muss eine Hornhauttransplantation durchgeführt werden. Diese stellt die Sehschärfe wieder her, muss aber ca. alle 10 Jahr erneuert werden.


Die MyoRing Behandlung kann in sehr vielen Fällen, in denen die Sehschärfe bereits reduziert ist, sowohl Kontaktlinsen als auch besonders die Hornhauttransplantation ersetzen. Weitere Informationen zu modernen Behandlungsmöglichkeiten des Keratokonus finden Sie unter www.cisis.com

Univ. Doz. Dipl-Ing. Dr. Albert Daxer - Ihr Facharzt für Augenheilkunde und Spezialist für Keratokonus in Wieselburg

Wir sind eine Facharztpraxis in Wieselburg und decken das gesamte Spektrum der Augenheilkunde zuverlässig ab. Einen wichtigen und ausgeprägten Schwerpunkt bildet die Behandlung der Augenerkrankung Keratokonus.

Ein Praxisschwerpunkt: Die Augenerkrankung Keratokonus

Zusammengesetzt ist der Fachbegriff aus den griechischen Bezeichnung für „Horn“ (κέρας Keras) und dem lateinischen Begriff für „Kegel“ (Conus). Bezeichnet wird damit eine Augenerkrankung, die sich durch eine fortschreitende Ausdünnung der Hornhaut des Auges auszeichnet. Auch eine kegelförmige Hornhaut-Verformung ist im Krankheitsverlauf häufig zu beobachten. Was die Erkrankung so tückisch macht, ist die Tatsache, dass sie - vor allem zu Beginn - nicht mit spezifischen Symptomen einhergeht. Wer ständig unter müden und geröteten Augen leidet oder plötzlichen nächtlichen Sehverlust beobachtet, sollte das unbedingt fachärztlich abklären lassen.


Sehverlust: Nicht immer ist die Ursache harmlos

Unsere Sehkraft ist ein wertvolles Gut. Doch die Komplexität des Sehvorgangs nehmen wir im Alltag gar nicht wahr - so lange er reibungslos abläuft. Kommt es im Laufe des Lebens zu Sehverlust, so denken viele zunächst an eine Fehlsichtigkeit. Ändern sich die Dioptrien häufiger oder sehen sie manchmal Doppelkonturen oder sonstige Verzerrungen? Leiden Sie unter einem eingeschränkten Dämmerungs- oder Nachtsehen oder Lichtempfindlichkeit? Sind die Augen öfters gerötet, müde oder schmerzhaft, eventuell auch mit Kopfschmerzen? Dann sollten Sie achtsam sein! Es könnte sich um eine beginnende Ausdünnung der Hornhaut bei Keratokonus handeln, die rasch therapiert werden sollte. Die Keratokonus-Behandlung orientiert sich an der individuellen Ausprägung des Krankheitsbildes.

Keratokonus ist eine ernstzunehmende Erkrankung des Auges.

Häufige Symptome sind:

  • Verrutschen und Nicht-Haften von Kontaktlinsen
  • Häufige Dioptrienänderungen
  • verminderte Nacht- und Dämmerungssicht
  • gerötete Augen
  • Lichtempfindlichkeit
  • Augenschmerzen
  • müde Augen
  • rote Augen
  • Kopfschmerzen


Schützen und erhalten Sie Ihre Sehkraft - mit regelmäßiger Vorsorge beim Facharzt

Die regelmäßige Kontrolle beim Augenarzt ist nicht nur für Menschen mit Fehlsichtigkeit empfehlenswert. Regelmäßige Untersuchungen dienen der Vorsorge und bilden die Voraussetzung für einen reibungslosen Ablauf aller Sehfunktionen. Auch zur Keratokonus-Früherkennung ist die routinemäßige
Vorsorge unerlässlich.

Warum die Früherkennung bei Keratokonus so wichtig ist

Was die Hornhaut-Erkrankung auszeichnet, ist eine fortschreitende Verminderung der Sehkraft. Werden die Augen regelmäßig fachärztlich begutachtet, steigen die Chancen, die Erkrankung im frühen Stadium zu diagnostizieren - und damit erfolgreich zu therapieren. Zwar ist Keratokonus nicht heilbar, ein spontaner Stillstand ist aber möglich. Ziel der Keratokonus-Behandlung ist es, die Sehkraft zu verbessern und das Fortschreiten der Krankheit zu unterbinden.


Moderne Keratokonus-Therapie zur Verbesserung und Erhaltung der Sehkraft

Mit dem sogenannten Crosslinking-Verfahren, einer speziellen Keratokonus-Behandlung, können wir die Hornhaut „versteifen“ und stabilisieren - und das Fortschreiten der Erkrankung in vielen Fällen verhindern. Dies ist insbesondere in einem frühen Stadium möglich, wenn die Sehschärfe noch gut ist. Nicht immer ist diese Behandlungsoption aber möglich. Ist die Erkrankung bereits fortschritten, so steht steht uns mit CISIS eine schonende, minimal-invasive Behandlung zur Verfügung. Dabei wird ein MyoRing in die Hornhaut eingesetzt. Diese Behandlung ist schmerzfrei, dauert ca. 15 Minuten und ist reversibel. Sie ermöglicht es, sowohl die Sehschärfe wiederherzustellen als auch das Fortschreiten der Erkrankung zu stoppen.

Ordination Dr. Daxer - Ihr Keratokonus-Spezialist in Wieselburg